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„Dieselskandal“ jetzt auch bei Benzinern? Was steckt dahinter?

Bislang dachten Fahrer von „Benzinern“, es seien von der Abgasmanipulationen bei VW nur Dieselmotoren betroffen. Das könnte leider ein Trugschluss gewesen sein. In den Medien hat der SWR berichtet, dass Recherchen den Verdacht nahe legen, dass auch Benziner vom Abgaskanal betroffen sein könnten.

Sind VW-Benziner auch von Abgasmanipulationen betroffen?

In seinen Recherchen kommt der SWR zu dem Ergebnis, dass es bei einem Audi mit Benzinmotor Indizien für eine illegale Abschalteinrichtung gibt. Der Fernsehsender zitiert dafür ein aktuelles Sachverständigengutachten, welches in einem Rechtsstreit vor dem Landgericht Offenburg (Az. 4 O 159/17) relevant wurde. In diesem Gutachten wird eine mögliche Abgasmanipulationen bei einem Audi Q5 TFSI 2.0 (Euro 6) mit Automatikgetriebe näher beleuchtet.

Das Sachverständigengutachten spricht davon, dass sich in mehreren Labortests herausgestellt, dass sich die Abgaswerte deutlich erhöhen, wenn das Lenkrad vor dem Test eingeschlagen wird. Der Verdacht ist somit aufgekommen, dass das Fahrzeug offensichtlich registriert, ob es auf dem Prüfstand steht oder nicht. Im laufenden Prüfverfahren kommt es offensichtlich zu einer Reduzierung des Schadstoffausstoßes. Die Motorsteuerung schalte dann in einen „sauberen Testmodus“. Schon beim VW-Skandalmotor EA189 führte dies letztendlich zu einer sogenannten Zykluserkennung. Laut SWR hat der Gutachter festgestellt, dass die ausgestoßenen Stickoxide bei Lenkeinschlag um 24 % und die Kohlenmonoxid sogar um 60 % ansteigen würden.

Internen-VW Unterlagen würden diesen Verdacht erhärten, so der Sender. So heiße es in einem internen Papier von VW-Juristen, dass sich die Schaltung des Automatikgetriebes verändert würde, wenn das Lenkrad bei der Abgasprüfung nicht eingeschlagen sei. Bei einem abgastest würde der Schadstoffausstoß sinken. Was hier nach „Juristen-Deutsch“ klingt, dürfte letzte Endes aber nichts anderes als eine Prüfstanderkennung sein. Eine solche ist aber nach höchstrichterlicher Rechtsprechung illegal, wenn damit Abgaswerte verändert werden.

Der Sender zitiert den Leiter des Zentrums für Kfz-Elektronik und Verbrennungsmotoren an der TH Aschaffenburg, Kai Borgeest so: „Es fällt auf, dass vor allem bei den höheren Geschwindigkeiten während des Abgastests, die Stickoxidwerte erheblich nach oben gehen, wenn das Lenkrad eingeschlagen ist. Und das ist ein klassischer Vertreter einer Abschalteinrichtung.“ Hier also die „Wiederbelebung“ der „Abschalteinrichtung“, die die schon im großen „ersten“ Dieselskandal seit 2015 so eine unrühmliche Rolle spielte.

Was ist unbedingt zu beachten?

Kaum zu glauben, aber offensichtlicht gibt es damit nun handfeste Hinweise darauf, dass Volkswagen (VW) auch bei Fahrzeugen mit Benzinmotoren geschummelt hat. Die Chancen von Besitzern eines Fahrzeuges mit Benzinmotor steigen somit erheblich, ebenfalls, Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Betroffene Autofahrer sollten daher prüfen lassen, ob ihr konkreter Wagen ebenfalls betroffen ist. Schließlich hat der BGH erst Anfang Mai 2020 entschieden, dass Hersteller ihren Kunden im Fall von Abgasmanipulationen auf Schadenersatz haften können.

Daher unser Ratschlag ist ganz eindeutig!

Wer einen „Benziner“ von Volkswagen (VW) fährt, sollte jetzt genauer prüfen lassen, ob nicht auch sein Fahrzeug vom Abgasskandal betroffen ist. Betroffene Eigentümer eines solchen Fahrzeuges sollten dann aktiv werden! Es drohen ansonsten finanzielle Nachteile durch den Makel, mit dem das Auto belastet ist. Auch ist nicht auszuschließen, dass das Fahrzeug irgendwann von einer Stillegung betroffen ist. Diesen Schaden kann man gegenüber Volkswagen (VW) geltend machen.

Weitere Infos finden Sie in unserem Video:

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