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Amerikanische Gebrauchtwagen (US-Cars)

Ein schicker amerikanischer Wagen, vielleicht aus den 50er, 60 oder 70er Jahren – ein Traum von vielen Autobegeisterten, auch hier in Deutschland. Da fallen schnell Marken wie Chevrolet, Mustang, Buick, Cadillac, Chevrolet, Chrysler, Lincoln.

Oder aber ein aktuelles Modell von Ford, BMW, Mercedes Benz, RAM und das zum vermeintlichen Schnäppchenpreis als Import aus den USA.

Nicht selten stellt sich im Nachhinein heraus, dass es sich bei dem hochpolierten Traumauto in Wirklichkeit um eine notdürftig zusammengeflicktes Schrottauto oder um einen Unfallwagen aus den USA handelt, der auf amerikanischen Straßen nicht mehr zugelassen werden kann. Aber wie ist das möglich?

Man muss leider sagen, dass es Betrügern in Deutschland besonders leicht gemacht wird. Deshalb dem äußeren Erscheinungsbild oder einer TÜV-Plakette alleine zu vertrauen, kann extrem teuer werden.

Vom Schrottauto direkt auf deutsche Straßen

Das Geschäft mit amerikanischen Schrottautos verläuft eigentlich immer nach demselben Muster. Ein Fahrzeug hat in den USA bspw. durch einen Unfall, Hochwasser, Sturm oder Vandalismus einen Totalschaden. Dort erhält das Fahrzeug einen sogenannten „Salvage title“ oder „Junk title„. Das bedeutet, dass der Wagen seitens der Versicherung in den USA als Totalschaden eingestuft wurde. Eine Zulassung wäre -auch nach einer Reparatur- in den USA nicht mehr möglich.

Um den finanziellen Schaden zu reduzieren, verkaufen amerikanische Versicherung diese Fahrzeuge auf speziellen Online-Börsen. Dort wechseln sie -je nach Modell und Grad der Beschädigung- für wenige hundert oder tausend Dollar den Besitzer. In den USA werden die Fahrzeuge dann in Containern zumeist nach Osteuropa verschifft. Ein Schwerpunkt bildet hier Litauen oder Georgien. In Litauen / Georgien werden diese Schrottautos mehr schlecht als recht wieder zusammengeschustert. Nicht selten nach dem Motto „aus zwei mach eins“ oder es werden mitunter gestohlene oder minderwertige Fahrzeugteile verbaut. Auf den Ersatz sicherheitsrelevanter Teile wie Airbags wird oftmals ganz verzichtet. Eine Lüsterklemme zum Überbrücken muss oftmals reichen oder der „Airbag“ stellt sich als zusammengequetschtes T-Shirt, Müllbeutel o.ä. heraus. Am Ende wird der Wagen neu lackiert, poliert und kommt zurück nach Deutschland und erhält dort seine TÜV-Plakette, wo er anschließend auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt landet.

Das betrifft doch nur einen kleinen Teil der Gebrauchtwagen in Deutschland – oder etwa nicht?

Laut Carfax wurden allein in den Jahren 2001 bis 2021 2.147.779 Gebrauchtwagen aus den USA nach Osteuropa importiert. 82,5 Prozent der Wagen waren demnach der Kategorie „Salvage Title“ zugeordnet. Schwerpunktmäßig werden diese Schrottautos in Litauen oder Georgien wieder „repariert“.

Doch damit nicht genug. Laut Carfax wurden ebenfalls in den Jahren 2001 bis 2021 allein 1.177.078 Gebrauchtwagen aus den USA direkt nach Deutschland importiert. Auch davon hatten knapp 1/3 einen „Salvage Title“. Also tausende tickende Zeitbomben auf deutschen Straßen!

 

Das betrifft doch nur die alten „Ami-Schlitten“, die man aus dem Fernsehen kennt – oder etwa nicht?

Das ist leider ein Trugschluss. Laut Carfax finden sich mit 324.493 importierten Fahrzeugen auf Platz 1 und 2 der Importliste die Marken Toyota und Ford (bspw. auch „Mustang“), gefolgt von BMW. Davon hatten 74,4 % einen „Salvage title“, waren also Schrottautos. Die nachfolgenden Plätze 4 und 5 teilen sich Mercedes-Benz und Volkswagen (VW). Allein bei den importierten Audi-Modellen haben laut Carfax 80 % einen „Salvage title“.

 

Aber der deutsche TÜV lässt solche ehemaligen Schrottautos doch nicht zu – oder etwa doch?

Wer auf den deutschen TÜV vertraut und glaubt, dass dieser derartige notdürftig zusammengeflickte und hoch gefährliche Fahrzeuge nicht auf deutsche Straßen zurück lässt, der irrt leider. Der deutsche TÜV schaut sich den Wagen zwar an und nimmt Funktionstests vor, jedoch bspw. überbrückte Airbag-Lampen oder durch T-Shirts ersetzte Airbags prüft auch der deutsche TÜV nicht. So landen jedes Jahr (hundert-) tausende ehemaliger Schrottautos auf deutschen Straßen.

Wie kann man sich schützen?

Wir können uns nur wiederholen, „Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf„. Gerade beim Kauf von Gebrauchtwagen, aber auch bei gebrauchten Wohnmobilen, Wohnwagen oder Booten ist ein gesundes Misstrauen einfach angebracht und kann den Käufer vor Schäden und Betrug schützen.

Gerade wenn man hört, dass es sich bei dem angebotenen Fahrzeug um ein Import aus den USA handelt sollten die Alarmglocken angehen und keinesfalls sollte man sich von einem vermeindlich günstigen Preis blenden lassen. Das ach so angepriesene „Schnäppchen“ kann sich ansonsten wenig später als Schrottauto herausstellen.

Bei Importen aus den USA reicht es oftmals schon, wenn man die Fahrgestellnummer des Wagens bei Google eingibt. Online-Autobörsen in den USA listen die dort angebotenen Fahrzeuge idR mit ihrer Fahrgestellnummer, so dass man bereits bei diesem einfachen Check leicht fündig wird. Auf diesen Börsen wird das Fahrzeug dann auch mit entsprechenden Fotos präsentiert, so dass eventuelle Schäden schnell ersichtlich werden.

Wer ganz sicher gehen will, sollte einen KFZ-Gutachter hinzuziehen, der den Wagen genau unter die Lupe nimmt. Dieser kann leicht feststellen, ob es sich bei dem Gebrauchtwagen um ein echtes „Schätzchen“ oder um aufpolierten Schrott handelt. Selbst Manipulationen bei Tacho-Angaben kann dieser nachvollziehen.

Bei amerikanischen Importfahrzeugen (US-Cars) ist es ebenfalls möglich und empfehlenswert, sich die Fahrzeughistorie genau anzuschauen. Diese lässt sich für relativ kleines Geld bei Carfax anfordern. Dort werden (Unfall-) Schäden, Vorbesitzer, eventuelle „Salvage title“ etc. genau aufgeführt. Ein gleichartiger Service für deutsche oder europäische Fahrzeuge scheitert übrigens -wie so oft – am Datenschutz.

Wie können wir Ihnen helfen?

Sie haben einen amerikanischen Gebrauchtwagen (US-Car) erworben und es stellt sich heraus, dass:

1. Schäden vorliegen, auf die der Verkäufer nicht hingewiesen hat

2. Ihnen das Auto als „unfallfrei“ oder mit „geringem Unfallschaden“ verkauft wurde und es stellt sich heraus, dass es sich um ein amerikanisches Schrottauto („Salvage title / „Junk title“) gehandelt hat

3. Das Fahrzeug nicht verkehrssicher ist (bspw. nicht funktionstüchtiger Airbag o.ä.)

4. Das Fahrzeug als gestohlen gemeldet wurde

5. Sich sonstige Komplikationen auf Grundlage des Kaufs des Importfahrzeuges ergeben

Kontaktieren Sie uns! Wir kümmern uns rundum um Ihr Anliegen und helfen Ihnen dabei, Ihre Rechte zu wahren und durchzusetzen!

Zunächst gilt es, den Mangel /Schaden an Ihrem Fahrzeug festzustellen und zu dokumentieren. Im Rahmen eines Gutachtens werden alle Mängel/Schäden an Ihrem Fahrzeug genau dokumentiert, so dass diese später gerichtsfest gegenüber dem Verkäufer / Vermittler geltend gemacht werden können.

Auf rechtlicher Seite setzen wir als Kanzlei Ihre Rechte außergerichtlich oder gerichtlich durch. Falls Sie über eine Rechtsschutzversicherung verfügen führen wir für Sie völlig kostenfrei sämtliche Korrespondenz mit Ihrer Versicherung.

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