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Containerfonds / Containerbeteiligungen

Containerfonds wurden als krisensichere Anlage in einem der am stärksten wachsenden Märkte weltweit verkauft. Bei der Beratung sind aber auch die deutlichen Schattenseiten aufzuzeigen, die sich bei vielen geschlossenen Containerfonds bereits schon jetzt zeigen.

Nicole Mutschke Anwalt Kanzlei

Der Markt im Bereich geschlossener Containerbeteiligungen

Knapp 75% des internationalen Warentransportes erfolgt heutzutage mit Hilfe von Containern. Weltweit waren 2012 ca. 20 Millionen Containerboxen im Einsatz. Die Einsatzmöglichkeit von Frachtcontainern ist vielfältig und erstreckt sich auf den Land-, See- und Luftweg. Anders als man meinen könnte, ist der Containermarkt nicht mit dem Schifffahrtsmärkten gleichzusetzen. So gab es selbst nach der Finanzkrise im Jahre 2011 laut Presseberichten keine Überkapazität. 98 Prozent der Leasingcontainer waren dabei auch tatsächlich in Gebrauch.

Die Hintergründe bei Containerfonds

Die Gestaltungsmöglichkeiten im Bereich von Containerfonds sind breit gefächert. In der Regel beteiligen sich die Zeichner direkt als Kommanditist oder indirekt über einen Treuhänder an einer Gesellschaft  in Form einer GmbH & Co. KG.

Diese erwirbt entweder selbst eine Vielzahl von Frachtcontainern, die sie vermietet oder verpachtet, oder sie schaltet eine Projektgesellschaft ein, die das operative Geschäft für sie erledigt. Alternativ ist jedoch auch möglich, dass der Anleger selbst Eigentümer an einem spezifischen Frachtcontainer wird, welchen er nach Erwerb durch eine Verwaltungsgesellschaft vermarkten lässt. Die Rendite soll zum einen durch die Vermietung erwirtschaftet werden, zum anderen aber auch durch den Verkauf am Ende der Fondslaufzeit.

Die Risiken von Containerbeteiligungen

Auch wenn keine Überkapazitäten im Containermarkt bestehen, gibt es doch diverse Risiken zu berücksichtigen. Zur Veranschaulichung seien nachfolgend einige beispielhafte Risiken genannt:

  • Anschaffungspreise abhängig vom aktuellen Stahlpreis, daher können Neuanschaffungen unerwartet kostenintensiv sein
  • Insolvenz des Hauptabnehmers
  • sinkende Miet-/Pachteinnahmen aufgrund eines geänderten Marktes
  • fehlende langfristige Miet-/Pachtverträge („Long-Term-Lease“), die Schwankungen bei den Einnahmen verhindern können
  • bei Erwerb eines konkreten Containers Risiko, dass dieser im weltweiten Transportnetz „festhängt“
  • geringerer Wiederverkaufspreis der Container am Ende der Fondslaufzeit
  • fehlende vertragliche Verkaufsoption zu einem fest vereinbarten Kaufpreis
    Währungsrisiken, da Einnahmen im Regelfall in US $

Die Liste der spezifischen Risiken ist keinesfalls abschließend, sondern soll lediglich einen ersten Eindruck der besonderen Problemkreise verdeutlichen.

Ihre Möglichkeiten

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