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Waldfonds

Waldfonds setzen auf erneuerbare Energie als Renditemodell. Das ökologische Gewissen wird gleichermaßen angesprochen, wie das eigene Portemonnaie. Mit einem ethischen Konzept Geld verdienen und Steuern zu sparen, finden viele Anleger attraktiv. Wie komplex jedoch die Beteiligung an einen Waldfonds ist, wird jedoch häufig nicht klar.

Kanzlei Mutschke

Der Markt im Bereich der geschlossenen Waldfonds

Mit einer ökologischen Kapitalanlage auch etwas für die Umwelt zu tun, reizt gerade in jüngerer Zeit. Emissionshäuser locken daher nicht nur mit hohen Renditen und Steuervorteilen, sondern auch mit dem ethisch guten Gefühl, einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Das noch junge Segment der geschlossenen Waldfonds ist – mit einigen Schwankungen – am Markt beliebt. Zwischen 35 und 130 Mio. Euro lag das Investitionsvolumen in den 2009 bzw. 2011.

Kanzlei Mutschke

Die Hintergründe bei Waldfonds

Der Anleger beteiligt sich entweder direkt als Kommanditist oder als Treuhänder  an einer Gesellschaft in Form einer GmbH & Co. KG. Diese Gesellschaft investiert sodann – wieder Name der Fonds schon sagt – in Wald bzw. Holz. Entweder erwirbt der Fonds dabei selbst Waldflächen oder beteiligt sich an sogenannten Waldbesitzgesellschaften, die dann ihrerseits Eigentümer des Waldes sind. Je nach Holzsorte liegen die Waldgebiete in Asien, den Nord- oder Südamerika, aber auch in Europa. Rendite soll dabei natürlich mit der Holzernte, das heißt dem Aufforsten und Bewirtschaften der Waldflächen erzielt werden. Aber auch – soweit der geschlossene Fonds Eigentümer des Waldstückes geworden ist – mit dem Verkauf der Plantage.

Die Risiken von Waldfonds

Eine Investition in Waldfonds scheint zunächst eine relativ sichere Sache zu sein, da durch das Wachstum des Waldes das Investitionsobjekt scheinbar immer mehr an Wert gewinnt. Hierbei muss jedoch auch beachtet werden, dass die Natur regelmäßig schwer planbar ist.

Bei genauerer Analyse zeigen sich insbesondere folgende Risiken:

  • Risiko der Kontamination oder schlicht Ungeeignetheit des konkreten Waldstückes zur Bewirtschaftung
  • Schwierigkeiten bei der Aufforstung
  • Naturkatastrophen
  • Schädlingsbefall
  • Klimawandel, der zum verminderten Wachstum führen
  • Schwer vorhersehbare Preisentwicklung
  • Beeinträchtigungen durch z.B. politische oder gesetzliche Veränderungen in dem Land, in dem sich der Wald befindet
  • Fehlende Erfahrungen in Bereich der Forstwirtschaft

Gerade im Bereich der Waldfonds ist es nicht unbedingt die Vielzahl der möglichen Probleme, die das Totalverlustrisiko verdeutlichen, sondern deren Unkalkulierbarkeit. Die Aufzählung ist daher auch in Bezug auf die spezifischen Risiken nicht abschließend. Diese hängen unter anderem von der konkreten Holzsorte, der Lage der Waldfläche und den Besonderheiten des konkreten Fonds ab.

Ihre Möglichkeiten

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